Wenn wir von Champagner sprechen, sprechen wir nicht von irgendeinem Getränk, sondern von einem ausgesprochen edlen Schaumwein. Champagner ist ein ganz besonderes Getränk, welches meist zu speziellen Anlässen serviert wird. Luxus, Eleganz und Klasse sind Eigenschaften, die der flüssige Prickler ausstrahlt und der somit wunderbar für einzigartige Ereignisse im Leben steht. Dieser edle Tropfen ist nicht einfach nur ein Getränk, es ist eine Art Weltanschauung, der einen exklusiven Ruf verbreitet und sich durch seine Geschmacksvielfalt und seine Individualität auszeichnet. In unserem Champagner Test möchten wir Ihnen den exquisiten Schaumwein genauer vorstellen und Ihnen seine Einzigartigkeit näherbringen.
Champagner-Sorten, Rebsorten und Trauben
Champagner ist ein besonderer Schaumwein, der nur aus den edelsten Trauben hergestellt wird. Die Trauben stammen aus dem Anbaugebiet der Champagne sowie aus bestimmten Gebieten, die ebenfalls in dieser französischen Provinz liegen. Um die besondere Note beim Champagner zu erhalten, müssen strenge Vorschriften bei der Herstellung eingehalten werden. Das beinhaltet die Wahl der Rebsorte und deren Schnitt sowie einen hohen Mostanteil, der bei der Pressung der Trauben erreicht wird - es wird also nicht nur in unserem Champagner Test auf Qualität geachtet.
Ebenfalls ein wichtiges Kriterium bei den Vorschriften ist der Alkoholgehalt und die Flaschengärung, da diese beiden Dinge mitunter maßgeblich zur Qualität des Champagners beitragen. Der feinrassige Geschmack vom Champagner entsteht durch eine langsame Gärung und Reifung in der Flasche, auch noch Jahre später nach der Abfüllung. Darum verlässt ein stiller Wein oder ein perlender Champagner die französische Provinz nur abgefüllt in einer Flasche.
Die weiße Farbe vom Champagner entsteht durch die Mischung von blauen und hellen Trauben. Das Mischverhältnis setzt sich hierbei aus ¾ blauen und ¼ weißen Trauben zusammen. Dabei gibt es allerdings auch genaue Vorschriften, denn es dürfen nicht einfach irgendwelche Trauben genommen werden. Folgende Rebsorten und Trauben werden für die Herstellung verwendet:
- Pinot Noir
- Pinot Meunier
- weiße Chardonnay-Trauben
Champagnerflaschen Größen
Ebenso wie Wein und Sekt wird auch der Champagner in unterschiedlichen Flaschengrößen angeboten. Die Standardgröße bei den Flaschen liegt bei 0,75 Liter oder 1,0 Liter - in unserem Champagner Test wurden lediglich die 0,75 Liter Falschen berücksichtigt. Allerdings gibt es auch noch deutlich größere Flaschen, die allesamt andere Bezeichnungen tragen. Für die Bezeichnungen der jeweiligen Flaschen wurde meist ein biblischer Name verwendet. Die Herstellung der größeren Flaschen ist ziemlich aufwendig, was sich somit auch deutlich im Preis widerspiegelt.
Nachstehend ein Auszug der besonderen Größen sowie deren Bezeichnungen:
Die verschiedenen Flaschengrößen, die es gibt, sind nicht einfach willkürlich erfunden worden, sondern haben einen wichtigen Grund. Die Flaschengröße hat einen unmittelbaren Einfluss auf den Reifungs- und den Alterungsprozess von dem besonderen Prickelgetränk.
Unterschied zwischen Sekt und Champagner
Der wesentliche Unterschied zwischen Champagner und dem Sekt liegt in der Herstellung und Herkunft. Der Champagner stammt ausschließlich aus Weinanbaugebieten aus dem nördlichsten Teil von Frankreich. Bei der Herstellung gibt es strenge Vorschriften, die „méthode champenoise“, die zwingend eingehalten werden müssen. Verschlossen wird eine Champagnerflasche ausschließlich mit einem reinen Naturkorken. Der Sekt wird zwar nach den gleichen Richtlinien hergestellt, stammt jedoch aus ganz anderen Regionen. Da es sich folglich um eine geschützte Herkunftsbezeichnung handelt, darf dieser Schaumwein die Bezeichnung Champagner nicht tragen.
Auch im Bezug auf das Gärungsverfahren gibt es deutliche Unterschiede zwischen Sekt und Champagner. Die zweite Gärung beim Champagner findet in der Regel in einer anderen Flasche statt. Seine Gärung dauert mindestens 15 Monate. Die Gärung vom Sekt hingegen wird in großen Tanks durchgeführt. Hier ist lediglich eine Reifung von neun Monaten vorgesehen. Aus diesem Grund unterscheidet sich ein Champagner und Sekt Test grundlegend.
Für die Herstellung vom Champagner werden zudem nur ausgesuchte Rebsorten verwendet die noch Hand gelesen werden. Dazu gehören die Rebsorten Chardonnay, Pinot Meunier und Pinot Noir. Bei der Sektherstellung werden dem Winzer deutlich mehr Freiheiten eingeräumt. Einige Sektsorten sind im Hinblick auf die Qualität, dem Champagner nahezu ebenbürtig, dennoch haben sie nicht das gleiche Prestige.
Die richtige Temperatur spielt nicht nur bei erlesenen Weinen eine wichtige Rolle, sondern auch beim Champagner. Die richtige Temperatur beginnt bereits bei der Lagertemperatur und hört bei der Temperatur für das Glas auf. Einmal eingeschenkt, gibt es kein zurück mehr, zumal die Bläschen vom Champagner oft schon nach wenigen Minuten verflogen sind.
Champagner ist nur dann perfekt, wenn die Temperatur beim Servieren stimmt. Aus diesem Grund ist ein Champagnerkühler essentiell für jeden Champagnerliebhaber.
Wer das edle Getränk richtig genießen möchte, sollte dabei einige Punkte beachten:
- Ein junger Champagner oder Champagner, der keinen Jahrgang trägt, sollte bei einer Temperatur von 6 bis 8 Grad getrunken werden.
- Ein etwas älterer Champagner oder ein Jahrgangschampagner wird bei ungefähr 10 – 12 Grad getrunken, da zu diesem Zeitpunkt die intensiven Aromen besonders gut zum Ausdruck kommen.
- Sollten Sie in den Genuss von einem 15 Jahre oder noch älteren Champagner kommen, ist es wichtig, dass eine Temperatur von 14 – 15 Grad weder über- noch unterschritten wird.
Sobald das prickelnde Getränk in das Glas gefüllt wird, erwärmt er sich sehr schnell. Darum ist beim Eingießen stets darauf zu achten, dass das Glas niemals vollständig gefüllt wird. Lieber öfter nachschenken, um das prickelnde Aroma bei jedem Schluck erleben zu können. Nach dem Öffnen empfiehlt sich eine Aufbewahrung im Kühlschrank oder ganz stilvoll in einem Champagnerkühler. Er ist zudem ausgesprochen dekorativ und lässt sich wunderbar auf jeden Tisch stellen. Eine Mischung aus Eis und kaltem Wasser ist dabei optimal, um den Champagner für eine längere Zeit kühl zu halten.
Champagner richtig öffnen
Das Öffnen des Champagners kann auf zwei verschiedene Arten erfolgen. Wenn Du einen besonderen Effekt beim Öffnen erreichen möchtest, öffnest Du die Flasche mit einem lauten Plopp-Geräusch und der Korken fliegt in die Luft - ein absolutes No-Go wie Du in unserem Champagner Test erfahren wirst. Unter Champagner-Kennern ist diese Art des öffnen allerdings verhöhnt. Durch das schnelle Wegschießen des Korkens verliert der Champagner seine Kohlensäure, welche einen wichtigen Bestandteil eines guten Schaumweins ist. Aus diesem Grund empfiehlt es sich eine Champagnerflasche auf sanfte Art und Weise zu öffnen.
Beginnen wir ganz von vorne mit dem Procedere der Öffnung. Zu Beginn wird die Metallverpackung und die Folie von dem Flaschenkopf entfernt. Danach muss der Draht auseinander gedreht werden, um die sogenannte Agraffe zu lösen, die den Korken schützt. Sobald die Agraffe gelöst ist, solltest Du auf jeden Fall den Korken mit einem Finger bedecken, um ein versehentliches Lösen zu vermeiden. Beim Herausziehen des Korkens ist es wichtig, dass die Flasche vernünftig festgehalten wird. Nun wird die Champagnerflasche mit einer Hand gegen die Hüfte gedrückt, um mit der anderen den Korken zu umfassen.
Wenn Du einen besonders festen Halt möchtest, kannst Du auch den Korken mit einem Geschirrhandtuch festhalten. Gleichzeitig verhinderst Du damit, dass der Inhalt der Flasche auf Deine Kleidung spritzt. Nun wird die Flasche langsam gedreht und dabei der Korken festgehalten - wichtig: Der Korke wird nicht . Nach einigen Umdrehungen hast Du den Korken auf sanfte Weise entfernt und kannst die Gläser mit dem Champagner füllen.
Das richtige Champagner Glas
Zu einem edlen und exquisiten Getränk wie dem Champagner gehören auch die passenden Gläser. Denn nur mit dem passenden Glas lässt sich das Aroma des Perlweins optimal genießen. Die wichtigste Eigenschaft von einem Champagnerglas besteht darin, den Geschmack und die Perlage besonders deutlich zum Ausdruck zu bringen. Drei Champagnergläser werden häufig und gerne verwendet:
Die Tulpe
Edel und elegant, so präsentiert sich die Champagnertulpe. Das Glas zeichnet sich durch eine schlanke und besonders hohe Form aus. Dadurch dass das Glas nach oben hin sichtbar schmaler wird, entfaltet sich das Bouquet auf ganz einzigartige Art und Weise. Champagnerliebhaber sind von dieser besonderen Form begeistert und bevorzugen darum den Genuss aus einer Champagnertulpe. In der Champagnertulpe wurde der Champagner Test durchgeführt, aus diesem Grund handelt es sich um unsere erste Empfehlung für Einsteiger.
Die Schale
Laut vieler Legenden ist die Form der Champagnerschale der Brust von Marie-Antoinette nachempfunden worden. Ob das nur eine von vielen Legenden ist oder wirklich eine Tatsache, wird wohl für immer ein Geheimnis bleiben. Die Champagnerschale lässt sich wunderbar zu einer Pyramide aufbauen und somit zu einem Highlight in jedem Raum werden. Allerdings ist sie für den Genuss vom edlen Champagner nicht wirklich gut geeignet, da die Perlage aufgrund der Form schnell verloren geht. Durch die große Kontaktfläche zwischen der Hand und dem Glas erwärmt sich das Glas dazu auch noch deutlich schneller und lässt den Champagner warm werden.
Die Flöte
Die Champagnerflöte ist gegenüber der Schale deutlich besser geeignet. Sie weist eine hohe und schlanke Form auf, so dass sich die Perlage hervorragend entwickeln kann. Allerdings gelangt der besondere Geruch vom Champagner nur selten bis zur Nase, da die Flöte oftmals viel zu weit geöffnet ist. Darum ist auch sie nur eingeschränkt nutzbar, um das edle Getränk zu verkosten.
Champagner richtig lagern
Weinliebhaber wissen, dass ein Wein immer waagerecht liegen sollte. Beim Champagner hingegen ist das nicht notwendig, denn die Flaschen können auch problemlos aufrecht hingestellt werden. Ein wichtiges Detail ist dabei der Korken, der jederzeit feucht bleiben sollte, um zu gewährleisten, dass die Flasche luftdicht verschlossen bleibt. Beim Champagner wird dieser Umstand durch die Kohlensäure gewährleistet, die sich im Flaschenhals befindet - näheres findest Du in unserem Artikel zum Thema "Champagner richtig lagern".
Grundsätzlich benötigt Champagner eine Temperatur von etwa zehn Grad sowie eine Luftfeuchtigkeit, die bei ungefähr 70 Prozent liegt. Ein Champagner ohne Jahrgang gewinnt durch eine Lagerung jedoch nicht mehr an Qualität. Bei besonders ungünstigen Bedingungen, beispielsweise einer hohen Lagertemperatur, kann es sogar dazu führen, dass das edle Getränk ungenießbar wird, da der Champagner keinerlei Temperaturschwankungen verträgt.
Sobald der Champagner die Kellerei verlässt, hat er seine vollständige Reife erreicht und sollte daher zeitnah verkostet werden. Bei einer längeren Aufbewahrung ist es wichtig, dass der Bereich dunkel und kühl ist und keine starken Gerüche vorhanden sind. Gleichzeitig sollten Erschütterungen vermieden werden, um die Perlage und das Aroma nicht zu gefährden. Nachstehend möchten wir Dich über die besten Lagermöglichkeiten informieren:
Keller
Der Keller eignet sich nur dann, wenn er dunkel, trocken und kalt ist. Sind diese Voraussetzungen nicht gegeben, fällt der Keller als Aufbewahrungsort aus. In unserem Champagner Test war die Lagerung im Keller kein Problem, auch wenn die Luftfeuchtigkeit nicht 100% den Voraussetzungen entsprochen haben.
Kühlschrank
Der Kühlschrank kommt nur als kurzfristige Übergangslösung in Frage, da er viel zu kalt ist. Wenn es klar ist, dass der Champagner in einigen Wochen getrunken werden wird, solltest Du ihn in das Gemüsefach vom Kühlschrank legen und keinesfalls in den Tiefkühler. Bleibt der Champagner zu lange im Kühlschrank liegen, leidet der Geschmack enorm darunter. Handelt es sich bei der Flasche um eine bereits geöffnete Flasche, ist es wichtig, diese mit einem Vakuumpfropfen zu verschließen.
Weinkühlschrank
Gegenüber dem Keller und dem herkömmlichen Kühlschrank handelt es sich beim Weinkühlschrank um den idealen Aufbewahrungsort. Er entspricht absolut allen Kriterien, die für eine optimale Aufbewahrung vom Champagner sprechen. Durch die getönten Fenster ist der Innenraum abgedunkelt, die Luftfeuchtigkeit wird geregelt und die Lagertemperatur kann individuell eingestellt werden.
Wo sollte man Champagner kaufen?
Der Champagner ist ein gern gesehener Begleiter bei First Class Menüs, wo er wunderbar als Aperitif gereicht werden kann. Er ist nicht nur prickelnd und trocken, sondern auch appetitanregend. Doch wo sollte ein Champagner gekauft werden? Welche Möglichkeiten bieten sich? Die Antworten auf diese Fragen möchten wir Dir nachstehend beantworten:
Grundsätzlich besteht die Möglichkeit, Champagner in einem Discounter oder einem Supermarkt einzukaufen. Im Grunde genommen kann damit nichts falsch gemacht werden, da der Champagner strengen Vorschriften unterliegt und er den Namen nur tragen darf, wenn diese Vorschriften alle eingehalten worden sind. Das Problem liegt allerdings bei der Lagerung. Champagner wird nur selten gekauft, dadurch steht der Schaumwein lange Zeit im Regal. Weder die Temperatur, noch die Luftfeuchtigkeit und Lichtverhältnisse entsprechen in einem Discounter den Bedingungen, die ein Champagner zur Lagerung benötigt.
Eine wunderbare Alternative ist das Internet. Hier bietet sich ein umfangreiches Angebot im Bereich der Champagner sowie eine Vielzahl an interessanten Internetseiten an, die gerade für Champagner Kenner viele Möglichkeiten bietet. Für unseren Champagner Test haben wir die Ware auf Amazon bezogen.
Die wesentlichen Vorteile vom Online Kauf sind:
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