Schwarzer Tee Test – Doping für den Körper

Schwarz-Tee-Test

Ob im Winter oder im Sommer, Tee ist ein beliebtes Getränk, welches zu jeder Jahreszeit gerne getrunken wird. Während er in den Wintermonaten den Körper auf angenehme Weise von innen wärmt, wirkt er in der warmen Jahreszeit überaus erfrischend. Mittlerweile gibt es eine Vielzahl an Teesorten, die sich durch ihre unterschiedlichen Geschmacksvariationen auszeichnen. Ganz gleich ob Früchtetee, Weißer Tee, Grüner Tee oder Schwarzer Tee, hier findet jeder genau die Teesorte, die ihm am besten schmeckt. Ein besonderer Genuss ist dabei ohne Frage der Schwarze Tee, der auf ganz unterschiedliche Art und Weise genossen werden kann.

 

Das Wichtigste in Kürze:

  • Für die Herstellung vom Schwarzen Tee werden zwei verschiedene Herstellungsverfahren verwendet. Unterschieden wird dabei zwischen der Orthodoxen Produktion sowie der CTC-Produktion (Crushing-Tearing-Curling). Beide Varianten lassen einen erstklassigen Tee entstehen, der zu jeder Zeit genossen werden kann.

 

  • Schwarzer Tee zeichnet sich in erster Linie durch den belebenden Koffein sowie durch eine Vielzahl an gesundheitsfördernden Stoffen aus. Der Koffein-Anteil ist deutlich geringer als beispielsweise im Kaffee, wird dafür aber auch langsamer vom Körper aufgenommen, um eine längere Wirkung zu erreichen.

 

  • Ebenso wie im Grünen Tee enthält auch der Schwarze Tee Gerbstoffe, doch ist der Anteil wesentlich geringer. Dennoch wirken sich diese sogenannten Tannine (Gerbstoffe) positiv auf den Körper auf, denn sie bringen eine antibakterielle Wirkung mit, senken den Cholesterinspiegel und den Blutdruck.

 

Die Herkunft vom Schwarzen Tee

Die Teepflanze, aus der der Schwarze Tee hergestellt wird, stammt ursprünglich aus Ostasien, wo er unter dem Namen Roter Tee bekannt ist. Mittlerweile gibt es ihn vielen verschiedenen Varianten, die sich in der Regel durch die Qualität und der Herkunft unterscheiden. Überwiegend findet die Produktion vom Schwarzen Tee in Assam, Sri Lanka, Kenia und Darjeeling statt, um von dort weltweit verbreitet zu werden.

Ursprünglich stammt die Teepflanze aus China, wo die Teeblätter verwendet worden sind, um ein köstliches Getränk herzustellen. Die eigentliche Teezubereitung hingegen hat sich erst im achten Jahrhundert entwickelt. Seit ungefähr 200 Jahren ist der Schwarze Tee nun auch in Europa bekannt, der, ebenso wie der Grüne Tee, zu einem beliebten Getränk geworden ist.

 

Die Geschichte der Teepflanze vom Schwarzen Tee

Die Besonderheit der Teepflanze besteht darin, dass sie immergrüne Sträucher oder kleine Bäume ausbildet. Sie kommt in der Regel in subtropischen oder tropischen Regionen vor, denn sie benötigt eine hohe Luftfeuchtigkeit sowie viel Sonnenlicht und Regen. All das findet die Teepflanze in den Höhenlagen der jeweiligen Gebiete.

Grundsätzlich erreicht die Teepflanze eine Höhe von etwa 15 Meter, doch damit die Blätter jederzeit gut zu erreichen sind, wird die Pflanze auf ungefähr einen Meter zurückgeschnitten. Im Gegensatz zu vielen anderen Pflanzen, handelt es sich hierbei um eine mehrjährige Pflanze, die bis zu 40 Jahre alt werden kann.

Die erste Erntezeit findet von Mitte März bis Mitte April statt, um dem Tee ein ganz besonderes Aroma zu verleihen. Der Geschmack ist mild und doch sehr aromatisch. Die nächste Ernte ist in der Zeit von April bis Mai und verleiht dem Schwarzen Tee eine fruchtige Geschmacksnote. Ein besonders kräftiges Aroma erhält der Tee durch Teeblätter, die zwischen Mai und Juli geerntet werden.

 

Welchen Geschmack zeichnet den Schwarzen Tee aus?

Der Geschmack ist sehr unterschiedlich und richtet sich nach der Erntezeit sowie der jeweiligen Zubereitungsart. Unterschieden wird bei den einzelnen Sorten zwischen einem milden und aromatischen, einem fruchtigen und einem kräftigen Schwarzen Tee. Schauen wir uns dazu einige Sorten vom Schwarzen Tee einmal etwas näher an.

 

Welche Schwarze Tee Sorten gibt es?

Wer Schwarzen Tee bereits einmal getrunken hat, aber nicht der typische Liebhaber des köstlichen Getränks ist, wird seinen Charakter nur schwer definieren können. Der wohl bekannteste Schwarze Tee ist sicherlich der Earl Grey, denn er zeichnet sich durch sein unverwechselbares Aroma aus. Er lässt sich hervorragend pur genießen, kann aber auch durchaus mit fruchtigen Geschmacksnoten verfeinert werden, beispielsweise Maracuja, Orange oder Erdbeere.

Ebenfalls sehr bekannt ist der Ceylon-Tee, der ein würziges Aroma mitbringt. Der Assam hingegen weist einen leicht malzigen Geschmack auf und der Darjeeling ist eher nussig und blumig. Im Grunde genommen handelt es sich immer um dieselbe Pflanze, aus der der Schwarze Tee hergestellt wird, doch durch die verschiedenen Erntezeiten entstehen eine Vielzahl an unterschiedlichen Geschmacksnuancen, die den Schwarzen Tee so einzigartig machen.

 

Welche positiven Wirkungen weist der Schwarze Tee auf?

Der Schwarze Tee ist ein köstliches Getränk, welches wunderbar mit Milch oder einer gewissen Süße verfeinert werden kann. Es ist ein Tee, deren Wirkstoffe einen positiven Einfluss auf den menschlichen Körper haben, solange der Tee in Maßen genossen wird. Folgende Eigenschaften zeichnen den Schwarzen Tee aus:

 

  • belebend und anregend
  • Senkung vom Blutdruck und Cholesterinspiegels
  • Anregung vom Stoffwechsel und des Kreislaufes
  • beruhigende Wirkung auf den Darm
  • Hausmittel bei Durchfallerkrankung

 

Neben dem bekannten Koffein enthält der Schwarze Tee auch weitere Inhaltsstoffe, die für die positiven Wirkungen auf den Körper verantwortlich sind. Dazu gehören unter anderem die Theaflavine. Diese sind antibakteriell und helfen dabei, den Cholsterinspiegel zu senken. Ein weiterer Bestandteil sind die Gerbstoffe, die den Blutdruck senken und ebenfalls für einen niedrigen Cholesterinspiegel genutzt werden. Darüber hinaus enthält der Schwarze Tee Spurenelemente wie Kalium, Mangan und Vitamin B sowie eine Vielzahl wichtiger Vitamine.

 

Welche Nebenwirkungen können beim Schwarzen Tee auftreten?

Der Schwarze Tee überzeugt durch seine Vielzahl an Inhaltsstoffen, die sich positiv auf den Körper auswirken. Doch neben den umfangreichen positiven Auswirkungen, gibt es beim Schwarzen Tee auch Nebenwirkungen. Aufgrund dessen dass sich Koffein darin befindet, kann es zu Einschlafproblemen, Herzklopfen und Nervösität kommen. Diese Symptome sind etwa mit denen vom Kaffee zu vergleichen, da darin ebenfalls Koffein enthalten ist.

Wie wir bereits erwähnt haben, sollte die angegebene Ziehzeit nicht überschritten werden, da der Schwarze Tee sonst bitter wird. Außerdem kann es zu Magen-Darm-Beschwerden führen, gerade bei Menschen, die von vornherein einen sensiblen Magen haben. Eine Nebenwirkung vom Schwarzen Tee ist beispielsweise, dass er harntreibend ist. Gerade wer ihn regelmäßig trinkt, sollte daran denken, dass es zu Mangelerscheinungen im Hinblick auf Eisen, Calcium, Vitamin C und Vitamin B6 kommen kann.

Eine weitere Nebenwirkung, die in jedem Fall erwähnenswert ist, ist allerdings nur ein kosmetisches Problem. Durch die Gerbsäure, die im Schwarzen Tee enthalten ist, kann es dazu führen, dass sich die Zähne verfärben. Damit die Zähne jedoch ihren Glanz behalten, kann ohne Weiteres eine Bleaching-Zahncreme verwendet oder in regelmäßig Abständen durch den Zahnarzt eine Zahnreinigung durchgeführt werden.

 

Wie wird der Schwarze Tee zubereitet?

Die Zubereitung vom Schwarzen Tee ist längst nicht so kompliziert wie beim Grünen Tee. Damit dennoch der perfekte Geschmack entsteht, sollten einige Punkte beachtet werden. In erster Linie ist die richtige Anzahl an Teeblättern von großer Wichtigkeit, denn wenn es zu viele sind, wird der Tee bitter und sind es zu wenige, schmeckt er einfach wässrig. Um den richtigen Geschmack zu erhalten, empfiehlt sich ein leicht gehäufter Teelöffel, also in etwa zwei Gramm Schwarzer Tee pro Tasse, die eine Größe von 250 Milliliter aufweist.

Der nächste Punkt ist das Wasser. Hier sollte kein sprudelnd heißes Wasser verwendet werden, da die optimale Temperatur meistens geringer ist. Um den perfekten Geschmack zu erreichen, ist eine Siedetemperatur von 90 bis 95 Grad empfehlenswert.

Der Geschmack des Wassers kann ebenfalls eine Beeinflussung des Geschmacks darstellen. Kalkhaltiges Wasser hinterlässt häufig einen leicht pelzigen Geschmack auf der Zunge. Um genau das zu vermeiden, sollte das Wasser vorher gefiltert werden. Damit die Teeblätter ausreichend Platz haben, um ihre Geschmacksstoffe zu entfalten, sollte statt eines klassischen Teesiebs ein wiederverwendbarer Teefilter genutzt werden.

Die Ziehzeit beim Schwarzen Tee liegt zwischen ein bis drei Minuten. Der Tee erhält einen leicht blumigen Geschmack, das Koffein wird in dieser Zeit freigesetzt und die Gerbstoffe können sich entfalten. Wird die Ziehzeit allerdings erhöht, erhält der Schwarze Tee eine leicht bittere Note und verliert dadurch seine angenehmen Geschmack.

 

Welche Schwarze Tee Rezepte gibt es?

So unterschiedlich die Geschmacksrichtungen beim Schwarzen Tee sind, so verschieden sind auch die Rezepte, die es mittlerweile gibt. Wir möchten Ihnen gerne ein paar Rezepte vorstellen, die Sie sowohl in der kalten als auch in der warmen Jahreszeit genießen können.

 

Schwarzer Tee mit Pfefferminze

Eistee kann gerade im Sommer eine wunderbare Erfrischung sein. Er lässt sich einfach und leicht zubereiten und schmeckt einfach erfrischend. Drei Beutel Schwarzer Tee sowie 2 Beutel Pfefferminztee und etwas Zitronensaft werden mit einem Liter heißem Wasser aufgegossen. Wer möchte, kann den Tee mit etwas Süßstoff oder Zucker verfeinern, um eine angenehme Süße zu erhalten. Nun muss das Ganze noch kalt werden, um den Eistee dann gegebenenfalls mit Eiswürfeln zu genießen.

 

Schwarzer Tee mit Glühpunsch

500 Milliliter Schwarzer Tee zusammen mit 1 ½ Liter naturtrübem Apfelsaft, 5 Gewürznelken, 1 EL Zimtpulver und 1 Sternanis mit siedendem Wasser aufgießen und maximal fünf Minuten ziehen lassen. Die Orange von der Schale befreien, in Scheiben schneiden und zum Tee geben. Nun die Gewürze entfernen, damit der Tee nicht zu stark wird und direkt noch warm genießen.

 

Schwarzer Tee mit Orange

Es muss nicht immer aromatisierter Schwarzer Tee sein, der im Handel schon fertig zu kaufen ist, er lässt sich auch mit wenigen Handgriffen und Zutaten selber machen. Dazu wird lediglich ein Beutel Schwarzer Tee, ¼ Liter Wasser und einen Spritzer Orangenöl benötigt. Den Teebeutel in dem Orangenöl einlegen und einige Minuten vollsaugen lassen. Nun das Ganze mit dem Wasser aufgießen und ungefähr drei Minuten ziehen lassen, bevor alles herausgenommen wird.

 

Wo kann Schwarzer Tee gekauft werden?

Den Schwarzen Tee gibt es wahlweise als Teebeutel oder als frische Teeblätter. Welche Variante letztendlich gewählt wird, liegt an den eigenen Bedürfnissen und Wünschen, hat jedoch keinen Einfluss auf den einzigartigen Geschmack. Den Tee gibt es sowohl in verschiedenen Lebensmittelgeschäften, Drogerien oder Teeläden, wo oftmals auch loser schwarzer Tee erhältlich ist. Die Preise sind dabei sehr unterschiedlich und richten sich nach dem Hersteller, dem Herstellungsverfahren und der selbstverständlich der Qualität.

Marcel

Der Genuss einer Spirituose ist für mich eine ganz besondere Art zu entspannen. Egal ob im Garten oder vor dem Kamin, eine gute Flasche entführt mich in die Philosophie eines jedes Landes.