Grüner Tee Test – alle Fakten im Überblick

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Neben Kaffee gehört Tee zu einem besonders beliebten Getränk. Gerade in der kalten Jahreszeit wird er gerne getrunken, denn er wärmt den Körper nicht nur von innen, sondern hinterlässt ein wohliges Gefühl. Es gibt eine Vielzahl an Teesorten, die sich durch ihre individuellen Geschmacksnuancen auszeichnen. Dadurch kann jeder die Teesorte wählen, die ihm geschmacklich am besten zusagt. Ob herb oder fruchtig, blumig oder mild, der Tee ist einfach ein wichtiger Bestandteil im Leben geworden, denn neben seinen geschmacklichen Vorzügen, zeichnet er sich auch durch seine positive Wirkung auf den Körper aus, beispielsweise der Grüne Tee

 

Das Wichtigste in Kürze:

  • Interessanterweise wird sowohl der Grüne Tee als auch der Schwarze Tee aus derselben Pflanze hergestellt. Der wesentliche Unterschied liegt dabei in der Herstellung, denn nur ein Detail entscheidet darüber welche Teesorte es wird. Das heißt, beim Grünen Tee wird vollständig auf eine Oxidation verzichtet, damit die Pflanzenstoff im Blatt nicht verloren gehen.

 

  • Es gibt mittlerweile mehr als 1.500 verschiedene Grüntee Sorten, die sich lediglich durch das Herstellungsverfahren, dem Anbaugebiet und der Ernte unterscheiden. Ein weiterer Unterschied besteht darin, ob es sich um eine chinesische oder eine japanische Art der Herstellung handelt. Am bekanntesten und wohl auch am beliebtesten ist ohne Frage der Sencha, der Tencha, der Kabusecha und der Bancha.

 

  • Grüner Tee nicht gleich Grüner Tee, das zeigt sich deutlich in seinem Geschmack. Die verwendeten Früchte, Blüten und Gewürze tragen ein Vielfaches dazu bei, den Geschmack zu differenzieren und ansprechend zu verändern. Ob exotische Mischungen für den Sommer mit Maracuja oder Zitrone oder klassische Sorten mit Orange und Erdbeere, gerade beim Grünen Tee gibt es reichlich Abwechslung im Geschmack.

 

Die Herkunft vom Grünen Tee

Der Grüne Tee ist eine Teesorte, die überaus beliebt ist und immer wieder gerne getrunken wird. Traditionell wird er in Japan und China angebaut, doch auch in Sri Lanka oder Taiwan wird der Tee zunehmend häufiger verarbeitet. Die Teepflanzen benötigen einen ausgezeichneten Nährboden, der in den Hochlagen der Subtropen und der Tropen zu finden ist. Die besten Voraussetzungen sind dabei stabile Temperaturen, die nur minimal unter 20 Grad liegen sollten sowie eine hohe Luftfeuchtigkeit.

In China gilt der Grüne Tee als Nationalgetränk, welches bereits auf eine sehr lange Tradition zurückblicken kann. Die Teepflanze Camellia Sinensis ist eine Pflanze, die es schon seit einigen tausend Jahren gibt. Schon damals haben die Chinesen recht schnell herausgefunden, dass sie sehr vorteilhaft für den Körper ist, denn sie hinterlässt eine wohltuende und vor allem belebende Wirkung.

Zu Beginn wurden die Teeblätter der Teepflanze noch zu Teekuchen oder zu einem Teeziegel verarbeitet. Erst mit Beginn des sechsten Jahrhunderts veränderte sich die Art der Zubereitung und ähnelte der, die bis heute bekannt ist. Im achten Jahrhundert brachten buddhistische Mönche den Grünen Tee nach Japan, wo er zu einem festen Teil der Kultur geworden ist. Seit dieser Zeit hat sich langsam aber stetig weltweit verbreitet und ist bei vielen zu einem überaus beliebten Getränk geworden.

 

Was ist das Besondere am Grünen Tee?

Die Besonderheit besteht ohne Frage darin, dass bei der Herstellung vollständig auf eine Oxidation verzichtet wird. Die Blätter für den Grünen Tee werden nicht fermentiert, so dass die Pflanzenstoffe in den Blättern nicht verloren gehen. Statt des Oxidationsverfahren werden die Blätter ausschließlich auf schonende Weise gedämpft, erhitzt und anschließend geröstet. Durch dieses Verfahren bleiben die Pflanzenstoffe in den Blättern erhalten, denn die Zellporen verschließen sich. Es ist zwar ein aufwendiges Herstellungsverfahren, doch letztendlich ist es ein schonendes Verfahren, wodurch wertvolle Bestandteile erhalten bleiben.

 

Welchen Geschmack zeichnet den Grünen Tee aus?

Der Geschmack beim Grünen Tee ist sehr unterschiedlich, denn er ist von vielen Faktoren abhängig, zu denen nicht nur die Herstellung gehört, sondern auch die Geschmackszusätze. Besonders beliebt sind fruchtige Zusätze wie Maracuja, Zitrone, Orange oder Erdbeere, die dem Grünen Tee eine unglaubliche Geschmacksvielfalt bietet. Durch diese verschiedenen Zugaben ist der Grüne Tee sehr abwechslungsreich und garantiert niemals langweilig im Geschmack.

 

Welche Grüne Tee Sorten gibt es?

Die wesentlichen Unterschiede beim Grünen Tee liegen in seiner Herstellungsweise und in dem jeweiligen Anbaugebiet. Es gibt mittlerweile unzählige Grüntee Sorten, die alle verschiedene Merkmale aufweisen. Doch worin liegen diese Unterschiede und welche Wirkung hat das auf den Geschmack? Diese Frage möchten wir Ihnen gerne beantworten:

 

Matcha Tee

Dieser Tee findet häufig bei japanischen Zeremonien seine Verwendung. Aber auch bei uns ist der Matcha Tee bereits weit verbreitet, denn er zeichnet sich durch einen kräftigen und oftmals leicht krautigen Geschmack aus.

 

Sencha Tee

Die Farbe vom Sencha Tee richtet sich häufig nach der Geschmacksrichtung und liegt zwischen einem hellen Grün und einem dunklen Grün. Er besitzt einen hohen Anteil an Vitamin C und strahlt eine enorme Lebendigkeit aus. Geschmacklich erinnert er ein stückweit an Wildblumen und Mais und zeichnet sich durch einen leicht herbe Note aus.

 

Bancha Tee

Der Bancha Tee bringt ein leichtes Aroma mit und ist sehr angenehm zu trinken. Er ist perfekt für den Alltag und für alle, die sich nur einen geringen Koffein-Anteil im Tee wünschen.

 

Welche positiven Wirkungen weist der Grüne Tee auf?

Gegenüber vielen anderen Sorten gehört der Grüne Tee zu den gesündesten Teesorten, die es auf der Welt gibt. Gerade die belebende Wirkung, die er mit sich bringt, ist bei vielen sehr beliebt. Doch neben dieser belebenden Wirkung zeichnet er sich auch durch zahlreiche positiven Vorteile für den Körper auf, weswegen er gerne getrunken wird.

 

  • Anregung der Fettverbrennung
  • Steigerung der Leistungsfähigkeit
  • Unterstützt beim Abnehmen
  • Senkt das Risiko einer Diabetes Erkrankung
  • Antioxidantien schützen vor Krebs

 

Verantwortlich für die gesundheitlichen Vorteile sind die sekundären Pflanzenstoffe, die im Grünen Tee enthalten sind. Dabei handelt es sich um Catechine, die sogenannten Bitterstoffe, die mit ungefähr 30 bis 40 Prozent im Grünen Tee vorhanden sind. Catechine zeichnen sich dabei durch ihren hohen Anteil an antioxidativen Potenzialen aus, die dafür sorgen, dass freie Radikale gestoppt werden und Zellen nicht mehr beschädigt werden.

 

Welche Nebenwirkungen können beim Grünen Tee auftreten?

Grundsätzlich wirkt der Grüne Tee sehr positiv auf den Körper, denn er ist sehr gut verträglich. Allerdings hängt diese Verträglichkeit von verschiedenen Faktoren ab, beispielsweise dem Koffein- und Tanningehalt der Sorte und der jeweiligen Zubereitung.

Der Koffeingehalt im Grünen Tee kann sich in unterschiedlichen Symptomen zeigen, insbesondere dann, wenn ein intensiver Teegenuss über eine längere Zeit erkennbar ist. Je nach Sensibilität des Menschen kann Nervosität und Gereiztheit auftreten. Aber auch Herzklopfen, Hautirritationen, Einschlafprobleme oder Magenschmerzen können Symptome sein, die der Koffein im Körper auslöst.

Damit diese Symptome erst gar nicht auftreten, empfiehlt es sich, viel frisches Wasser bei intensivem Teegenuss zu trinken, um das Koffein ein stückweit zu neutralisieren. Eine andere Alternative besteht darin, die Teesorte zu wechseln und einen Grünen Tee zu wählen, deren Koffeininhalt deutlich geringer ist.

 

Wie wird der Grüne Tee zubereitet?

Grundsätzlich ist die Zubereitung vom Grünen Tee relativ einfach, doch sollte dabei die richtige Dosierung, die Wassertemperatur sowie die Ziehzeit beachtet werden. Wird die vorgegebene Zubereitung nicht eingehalten, kann der Tee schnell bitter werden und unangenehm schmecken. Wenn der Grüne Tee mit frischen Teeblättern zubereitet wird, gilt als Richtwert, dass ungefähr 1 Teelöffel für ¼ Liter Wasser benötigt wird. Wer gleich eine ganze Kanne zubereiten möchte, sollte etwa drei bis vier Teelöffel verwenden, um diese mit einem Liter Wasser aufzugießen. Statt eines Teesiebs ist ein Teefilter empfehlenswert, da der Tee darin mehr Platz hat, um alle Geschmacksnuancen optimal entfalten zu können.

Kommen wir nun zur Wassertemperatur. Wichtig ist, dass das Wasser erst sprudelnd aufgekocht wird, um es dann auf etwa 70 bis 80 Grad abkühlen zu lassen, damit die wertvollen Inhaltsstoffe nicht zerstört werden. Wer in Regionen wohnt, wo das Wasser besonders kalkhaltig ist, sollte dieses vorher durch einen Wasserfilter laufen lassen, um die Kalkrückstände zu minimieren. Das ist wichtig, damit der Grüne Tee unverfälscht und rein genossen werden kann.

 

Welche Grüne Tee Rezepte gibt es?

Grüner Tee ist sehr vielfältig im Geschmack, denn es gibt ihn pur oder mit fruchtigen Geschmackszusätzen. Genauso unterschiedlich lassen sich auch eine Vielzahl an Rezepte zubereiten, deren Grundzutat der Grüne Tee ist und der nicht nur im Winter ein Highlight darstellt, sondern auch im Sommer für erfrischende Getränke sorgt.

 

Grüner Tee mit Ananas

Zutaten für 2 Personen:

  • 500 ml Ananassaft
  • Spritzer Zitronensaft
  • 500 ml Wasser
  • 6 EL Grüner Tee
  • Brauner Zucker nach Bedarf

Zubereitung:

Die Zutaten werden einfach in eine Teekanne gegeben und mit 80 Grad heißem Wasser übergossen. Nach ungefähr 1,5 Minuten wird der Grüne Tee herausgenommen und der Tee zum Abkühlen zur Seite gestellt. Zum Schluss noch Eiswürfel hinzugeben und eiskalt genießen.

 

Fruchtiger Grüner Tee 

Zutaten:

  • 3 Beutel Grüner Tee
  • 80 g helle Weintrauben
  • 1 TL Honig
  • 1 ½ Kiwis
  • 3 Zweige Minze

Zubereitung:

Die Trauben abwaschen und halbieren. Die Kiwis schälen und in kleine Stücke schneiden. Die Minze abbrausen und von den Stielen befreien. Alle Zutaten in eine Teekanne geben und mit einem Liter heißem, nicht kochenden Wasser aufgießen. Nach ungefähr 8 min die Teebeutel entfernen und den Tee auskühlen lassen. Vor dem Servieren mit Eiswürfel füllen und kalt genießen.

 

Blauer Eistee

Zutaten:

  • 2 Beutel Grüner Tee
  • 1 Beutel Waldfrucht Tee
  • 2 EL brauner Zucker
  • 1 Liter Wasser
  • 150 g Heidelbeeren

Zubereitung:

Die Heidelbeeren abwaschen und in einen Topf mit Wasser und 3 EL Zucker geben. Alle anderen Zutaten ebenfalls zufügen und ungefähr 20 min aufkochen lassen. Danach den Tee komplett auskühlen lassen und im Anschluss durch ein Sieb pressen. Den Tee mit Eiswürfel anreichern und servieren.

 

Wo kann Grüner Tee gekauft werden?

Den Grünen Tee gibt es sowohl in loser Form als auch in bereits fertigen Teebeuteln. Welche Sorte in Frage kommt, hängt oftmals vom eigenen Geschmack ab, denn während viele den Grünen Tee eher pur genießen, erleben andere gerne einen Tee, der fruchtigen Zusätzen angereichert ist. In der Regel bieten Lebensmittelgeschäfte oder Drogerien eine Vielzahl an Grüntee Sorten an, so dass ein umfangreiches Angebot vorhanden ist.

Marcel

Der Genuss einer Spirituose ist für mich eine ganz besondere Art zu entspannen. Egal ob im Garten oder vor dem Kamin, eine gute Flasche entführt mich in die Philosophie eines jedes Landes.