Alkoholkonsum steht in engem Zusammenhang mit nächtlichen Schweiß-Ausbrüchen. Werfen wir einen Blick auf die Ursachen und einige einfache Abhilfemaßnahmen für dieses Problem.
Alkohol und Schweiß sind miteinander verbunden
Neben anderen schädlichen Auswirkungen hat der Alkoholkonsum auch die unangenehme Folge, dass er die nächtlichen Schweißausbrüche verstärkt. Alkohol wirkt sich auf das Nervensystem und die Art und Weise aus, wie es die Körpertemperatur reguliert.
Im Folgenden werden die Auswirkungen von alkoholischen Getränken auf den Körper und die Schweißproduktion beschrieben:
- Sie beschleunigen den Herzschlag, was wiederum eine Erweiterung der Blutgefäße zur Folge hat. Dies führt zu einer Überhitzung der Haut, die daraufhin stärker zu schwitzen beginnt.
- Einige Stunden nach dem letzten Getränk tritt im Körper eine Art “Entzug” ein, der verschiedene Symptome wie einen starken Stimmungsabfall, Depressionen, Muskelkrämpfe und Schweißausbrüche verursacht.
- Intoleranz: Oft ist man sich dessen gar nicht bewusst, aber man ist intolerant. Die ersten Anzeichen sind sofortige Rötung und Schweißausbrüche.
Tipps zur Behandlung von alkoholbedingtem Nachtschweiß
Diese oft unterschätzte Störung kann enorme Auswirkungen auf die Qualität des Schlafs und damit auf die Gesundheit im Allgemeinen haben. Und vergessen wir nicht, dass ein langer und übermäßiger Konsum von alkoholischen Getränken die Ursache für bestimmte Arten von Krebs ist und die Leber und die inneren Organe schwer schädigt.
Es gibt jedoch einfache Hausmittel gegen das lästige Problem des alkoholbedingten Nachtschweißes.
- In den drei bis vier Stunden vor dem Schlafengehen keinen Alkohol und vor allem keine Spirituosen zu trinken;
- Trinken Sie viel Wasser, um den Alkohol zu verdünnen und den Körper gut mit Flüssigkeit zu versorgen;
vor dem Schlafengehen eine lauwarme Dusche nehmen; - Halten Sie die Temperatur im Schlafzimmer bei etwa 18 Grad, nicht darüber;
- Entfernen Sie überschüssige Decken und tragen Sie leichte Schlafanzüge oder Nachthemden aus natürlichen Stoffen.
Es gibt auch besonders heikle Phasen wie die Wechseljahre oder die Zeit vor den Wechseljahren, in denen es ratsam ist, ganz auf Alkohol zu verzichten, zumindest in den Abendstunden, und sich auf ein Glas zur Mittagszeit zu beschränken.