3 Tipps gegen Kopfschmerzen nach dem Rauchen

Kopfschmerzen-Nikotin-Rauchen

Nikotinkopfschmerzen sind Kopfschmerzen, die mit Nikotinkonsum verbunden sind. Nikotin ist der Hauptbestandteil von Tabakerzeugnissen, einschließlich Zigaretten, Zigarren, E-Zigaretten und Kautabak oder auch Shishatabak. Sie können nach dem Rauchen Kopfschmerzen bekommen. Oder die Kopfschmerzen können ein Symptom des Nikotinentzugs sein.

 

Was ist ein Nikotinkopfschmerz?

Nikotinkopfschmerz ist eine Nebenwirkung des Nikotinkonsums. Nikotin ist der süchtig machende (körperliche Abhängigkeit verursachende) Inhaltsstoff von Zigaretten, Kautabak, Zigarren und anderen Produkten, einschließlich der meisten E-Zigaretten. Untersuchungen haben gezeigt, dass Menschen, die rauchen, häufiger Kopfschmerzen haben.

Nikotin kann die schmerzempfindlichen Nerven auf ihrem Weg durch den hinteren Teil des Rachens stimulieren, was die Neigung zu Kopfschmerzen noch verstärkt. Bei manchen Menschen kann diese Stimulation zu Kopfschmerzen beitragen. In der Regel lassen die Kopfschmerzen nach, wenn der Stimulus (Nikotin) entfernt wird.

Obwohl es einen Zusammenhang zwischen Nikotin und Kopfschmerzen gibt, enthalten Tabakerzeugnisse auch viele andere Chemikalien. Diese anderen Chemikalien können ebenfalls zu Kopfschmerzen beitragen.

 

Welche Arten von Kopfschmerzen werden mit Nikotin in Verbindung gebracht?

Einige Arten von Kopfschmerzen treten nach Nikotinkonsum häufiger auf. Sie können auftreten:

  • Cluster-Kopfschmerzen: Diese starken, konzentrierten Schmerzen können 30 bis 45 Minuten am Stück andauern. Es kann sein, dass Sie über Wochen oder Monate hinweg bis zu acht Mal am Tag Clusterkopfschmerzen haben.
  • Migräne: Diese Kopfschmerzen verursachen starke, pochende Schmerzen. Studien haben widersprüchliche Ergebnisse über den Zusammenhang zwischen Tabakkonsum und Migräne ergeben. Das Auftreten von Migräne nach dem Rauchen kann mit Faktoren zusammenhängen, die nichts mit Nikotin zu tun haben, aber die Forschung ist noch nicht abgeschlossen.
  • Trigeminusneuralgie: Dieser Schmerz betrifft den Nerv, der durch Ihre Wange verläuft. Diese Schmerzen treten häufig auf, wenn ein Blutgefäß auf den Trigeminusnerv drückt.

 

Was verursacht Nikotinkopfschmerzen?

Nikotin kann auf verschiedene Weise Kopfschmerzen verursachen. Es kann:

  • die Empfindlichkeit der Schmerzrezeptoren in Ihrem Gehirn erhöhen.
  • Ihre Blutgefäße verengen, wodurch die Blutzufuhr zu Ihrem Gehirn verringert wird.
  • die Wirksamkeit von Schmerzmitteln vermindern, wodurch die Schmerzlinderung erschwert wird.

Kann man durch Nikotinentzug Kopfschmerzen bekommen?

Da Nikotin süchtig macht, können Sie Kopfschmerzen bekommen, wenn Sie aufhören, Nikotin zu konsumieren. Diese Art von Kopfschmerzen ist ein Nikotinentzugskopfschmerz. Andere häufige Nikotinentzugssymptome sind Schlaflosigkeit und Verlangen nach Tabakkonsum.

Die körperlichen Symptome des Nikotinentzugs verschwinden normalerweise nach drei bis vier Wochen. Es kann länger dauern, bis das mentale Verlangen nach dem Tabakkonsum aufhört.

Können Nikotinpflaster Kopfschmerzen verursachen?

Ja. Nikotinpflaster können dazu beitragen, Ihr körperliches Verlangen nach Tabak zu verringern, während Sie daran arbeiten, sich die Gewohnheit abzugewöhnen. Diese Pflaster funktionieren, aber sie können Nebenwirkungen wie Kopfschmerzen verursachen.

Nikotinpflaster sind eine Form der Nikotinersatztherapie. Die Nikotinersatztherapie hilft Menschen, die nikotinabhängig sind, schrittweise mit dem Nikotinkonsum aufzuhören. Die Pflaster geben kleine Mengen Nikotin in den Blutkreislauf ab, ohne dass Sie den anderen schädlichen Chemikalien des Tabaks ausgesetzt werden.

Wenn Sie während der Anwendung von Nikotinpflastern unter starken Kopfschmerzen leiden, sollten Sie mit einem Arzt sprechen. Kopfschmerzen können ein Zeichen dafür sein, dass das Pflaster zu viel oder zu wenig Nikotin abgibt.

Können E-Zigaretten Nikotinkopfschmerzen verursachen?

E-Zigaretten sind kleine Geräte, die viele Menschen anstelle von Zigaretten benutzen. E-Zigaretten funktionieren, indem sie eine Flüssigkeit zu Dampf erhitzen, den Sie inhalieren. E-Zigaretten werden oft auch als E-Pigs, Vape Pens oder Vapes bezeichnet.

Obwohl E-Zigaretten nicht die gleichen Chemikalien enthalten wie andere Tabakprodukte, enthalten sie in der Regel Nikotin. Eine Studie ergab sogar, dass viele E-Zigarettenprodukte, die als nikotinfrei” gekennzeichnet sind, immer noch Nikotin enthalten.

Bei Menschen, die E-Zigaretten benutzen, treten häufiger Nebenwirkungen auf, wie z. B:

  • Husten.
  • Schwindelgefühl.
  • Trockener Mund oder Kratzen im Hals.
  • Kopfschmerzen.
  • Geschmacksverlust oder Geschmacksveränderungen.
  • Kurzatmigkeit.

Kann man durch Passivrauchen Nikotinkopfschmerzen bekommen?

In keiner Studie wurde ein eindeutiger Zusammenhang zwischen Passivrauchen und Kopfschmerzen nachgewiesen. Aber Passivrauchen kann das Risiko für andere Gesundheitsprobleme erhöhen, darunter:

  • Herzkrankheiten.
  • Lungenkrebs.
  • Schlaganfall.

Bei Säuglingen und Kindern kann Passivrauchen auch das Risiko für folgende Erkrankungen erhöhen:

  • Asthma
  • Ohrenentzündungen.
  • Infektionen der unteren Atemwege, z. B. Lungenentzündung und Bronchitis.

Was sind die Symptome von Nikotinkopfschmerzen?

Das Hauptsymptom des Nikotinkopfschmerzes ist der Schmerz. Die Schmerzen können sich auf die Rückseite des Schädels oder das Gesicht konzentrieren.

Wenn Sie regelmäßig Nikotin konsumieren, können auch folgende Symptome auftreten:

  • Schwindel oder Benommenheit.
  • Nervosität oder Angstgefühle.
  • Höherer Blutdruck.
  • Übelkeit oder Erbrechen.
  • Schnellerer Puls.

 

Wie kann ich Kopfschmerzen nach dem Rauchen behandeln?

Wenn Sie regelmäßig Nikotin konsumieren, wird Ihr Arzt Sie wahrscheinlich ermutigen, damit aufzuhören. Mit dem Nikotinkonsum aufzuhören ist der beste Weg, um die Kopfschmerzen dauerhaft loszuwerden. Der Verzicht auf Nikotin hat aber auch viele andere gesundheitliche Vorteile.

Mit einigen Hausmitteln können Sie Kopfschmerzen reduzieren und Nikotinentzugssymptome lindern.

Sie können:

  • Trinken Sie viel Wasser, um den Flüssigkeitshaushalt aufrechtzuerhalten.
  • Essen Sie viel Obst, Gemüse, Vollkornprodukte, mageres Eiweiß und gesunde Fette.
  • Üben Sie Entspannungstechniken wie Atemübungen, Meditation oder Yoga.
  • Legen Sie eine kalte Kompresse oder einen Eisbeutel auf Ihre Stirn.

 

Marcel

Der Genuss einer Spirituose ist für mich eine ganz besondere Art zu entspannen. Egal ob im Garten oder vor dem Kamin, eine gute Flasche entführt mich in die Philosophie eines jedes Landes.